Usinger Anzeiger vom 14.08.2012:

Laternenfest in Hasselbach: Probier's mal mit Gemütlichkeit

Nicht nur beim Laternenumzug hatten Hasselbacher Kinder und Erwachsene ihren Spaß

Nicht nur an St. Martin wird geleuchtet: Hasselbachs Laternenkinder hatten Spaß am Umzug. Fotos: Kreutz

(ek). Kleiner, feiner - Hasselbach. Das traditionelle Laternenfest des Männergesangvereins Eintracht Hasselbach kann es in Sachen Gemütlichkeit allemal mit der Bad Homburger Großveranstaltung aufnehmen. Zwei Tage lang wurde ausgiebig gefeiert.

Nicht nur beim Laternenumzug hatten die Hasselbacher Kinder am Samstagabend ihren Spaß. Nach dem von Michael Rumpf am Akkordeon und sangesstarken Eltern und Großeltern begleiteten Umzug über den Festplatz freuten sie sich über Preise für ihre meist selbst gebastelten Laternen.

Die Ritterlaterne des sechsjährigen Linus war natürlich auch Marke Eigenbau, aber wie sein Papa, Schriftführer Jens Heuser verriet, hatte nicht sein Sohnemann die Familienlaterne gemacht, sondern er selbst, „vor mindestens hundert Jahren“, also lange bevor es das Laternenfest in Hasselbach gab.

Nach dem Umzug war Karaoke angesagt und die neunjährige Sara präsentierte sich gleich mehrfach als geübte und umjubelte Sängerin ungezwungen auf der Hasselbacher Bühne und zog auch weitere Mädels mit. Die Hasselbacher Boygroup (Marcel Knippler und Dominik Maurer (beide 17 Jahre), Patryk Müller und Marcel Mühle (beide 16 Jahre alt) und phasenweise auch Lorenzo di Martino brauchten jedoch eine Weile, um sich unter den 3000 Titeln, die Michael Rumpf auf seiner Karaoke-Anlage zur Verfügung hatte, die richtige Nummer auszusuchen. Sie entschieden sich für „Auf gute Freunde“ von den Böhsen Onkelz und setzten, einmal Blut geleckt, mit weiteren Titeln nach.

Die Cocktailbar ist vom Laternenfest schon nicht mehr wegzudenken. Sie stand in diesem Jahr unter dem Motto „Wilder Westen“. Am besten probierte man sich einmal durch die Getränkekarte durch wie Mirjana Brendel, Marion Wiegand und Angela Oeste, die sich nicht ganz einig wurden, welches nun der beste Drink war. Süß und fruchtig war „Winnetou“ einer der Favoriten, aber auch „Greenhorn“ und „Indian Summer“ waren nicht zu verachten.

Nach einem herrlichen Sommertag entfaltete der romantisch illuminierte Festplatz seinen ganzen Charme. Und wem es etwas kühl wurde, der holte sich zu Hause schnell noch eine wärmende Jacke. Auch am Grill war die Stimmung gut, wie Vorsitzender Edgar Bargon und sein Stellvertreter Werner Jeck mit im Takt klappernden Grillzangen deutlich machten. Am Sonntag ging es dann weiter mit dem gemütlichen und traditionellen Frühschoppen und Spiel und Spaß für die Kinder. Bianca Beltz hatte sich wieder lustige Spiele für die Jüngsten ausgedacht. Nachmittags stürmten die Besucher dann das üppige Hasselbacher Kuchenbuffet.

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