trans.gif (807 Byte)


Usinger Anzeiger vom 20.02.2012:

Als hätte jemand Comic-Hefte ausgeschüttelt...

Urlaub vom Zelluloid: Im Saalbau des Hasselbacher Gasthauses „Zur Krone“ tummeln sich diverse Zeichentrickfiguren

Die geschminkten Schlümpfe holen sich den Gruppenpreis.	Fotos: Kreutz

(ek). Die Simpsons waren da, die Biene Maja flog als ganzer Schwarm ein, und die Schlümpfe bevölkerten gleich in zwei verschiedenen Gruppen den Saal. Unter dem Motto „Schick in Zeichentrick“ gaben sich am Freitagabend im Saalbau des Gasthauses „Zur Krone“ beim Preismaskenball des Männergesangvereins „Eintracht“ unzählige illustre Gestalten ein Stelldichein.

Selten sieht man so viele und vor allem fantasievolle und witzige Masken wie in Hasselbach, wo es undenkbar ist, dass jemand sich in Räuberzivil zum Maskenball wagt. Wie Eintracht-Vorsitzender Edgar Bargon erklärt, gibt der Vorstand jedes Jahr ein anderes Motto aus, das aber so breit gefasst ist, dass jedem dazu etwas einfällt. Aus der Zeichentrickwelt gab es viele bunte Möglichkeiten von den Anfängen der Micky Maus-Ära über den Klassiker Asterix bis hin zu den aktuellen Serienlieblingen.

Wer mit dem Zeichentrickthema absolut nichts am Hut hatte, der schaute einfach in der bei den Hasselbachern in aller Regel prall gefüllten Faschingskiste nach, dort fand sich mit Sicherheit ein lustiges Hütchen, oder vielleicht eine komplette Clownsausstattung. Die Hauptsache ist es sich irgendwie verkleidet ausgelassen in das närrische Getümmel zu stürzen, zu feiern, singen tanzen und lachen. Das scheint in Hasselbacher Alt und Jung im Blut zu liegen.

Wie in den Vorjahren wurden wieder die originellsten Kostüme prämiert. Als Haremsdame freute sich Bianca Belz über eine Flasche Sekt für das schönste Einzelkostüm. Bei der Vergabe des Gruppenpreises hatte das unter Federführung von Felix Sommer und Justus Hill vom Nachwuchs der Eintracht stehende Komitee es nicht leicht. Sie überreichten die Magnumflasche Sekt dann an die geschminkten Schlümpfe, die sich deutlich von denen mit fertiger Maske unterschieden.

Nach der Demaskierung ging dann erst richtig die Post ab. Die Polonaise schien kein Ende zu nehmen und ging dann nahtlos über zum ausgelassenen Faschingstreiben. Mit bewährten und neuen Faschingshits heizte die Band „Adrenalin“ die Stimmung immer wieder an. Zur Abkühlung empfahl sich ein Abstecher in die Sektbar.

Aus welchem Film ist dieser Bär entsprungen? Foto: Kreutz

© Taunus Verlag Wagner Druck GmbH & Co - www.usinger-anzeiger.de

 
Zum Seitenanfang

Zur Startseite