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NNP vom 03.07.2010:

Ein Abend für Andreas Jung

Der Dirigent und einige seiner Chöre zeigten, was sie können

«Kum, kum Geselle min» – war der Titel des Konzerts. Andreas Jung hatte einige seiner Chöre und viele Volkslieder und weltliche Chormusik ins Dorfgemeinschaftshaus mitgebracht.

Limburg-Lindenholzhausen. Den Alltag vergessen, wunderschönen Stimmen lauschen und einen tollen Abend verleben – das ermöglichte das Chorkonzert, zu dem Andres Jung eingeladen hatte. Jung hatte dafür einen Teil seiner Chöre mitgebracht, die ihn zum Teil seit 25 Jahren begleiten und seine musikalische Karriere begründeten. Für die 25 Jahre als Dirigent wurde er vom Vorsitzenden des Sängerkreises Limburg, Gerhard Voss, mit einer Urkunde des Deutschen Chorverbandes und des Sängerkreises Limburg geehrt. Ein langanhaltender Applaus des Publikums war Andreas Jung sicher.

Mit eingeschlossen in diesen Applaus waren die verschiedenen Ensembles und Chöre, die dem Publikum mit einer Mischung aus Volksliedern und weltlicher Chormusik einen wunderschönen musikalischen Abend boten. Den Anfang machte die «Next Generation» unter der Leitung von Dorothee Laux. Die jungen Sängerinnen und Sänger waren an diesem Abend für Andreas Jung dabei, weil sein Sohn in dem Ensemble singt.

Stimmung

Den Anfang der Chöre, denen Andreas Jung als Dirigent vorsteht und mit denen er Erfolge erzielte, machte das «ensemble vocale Lindenholzhausen». Mit einfühlsamen Stücken wie «Kum, kum, Geselle min» von Jakob Christ oder «Sommarpsalm» von Waldemar Ahlen verbreitete der Chor eine wundervolle Stimmung.

Auch der Männergesangverein Hasselbach verstand es, sich mit «Die Minnesänger» von Robert Schumann oder «I manans skimmer» von Hugo Alfven dem Motto und der Stimmung anzupassen. So auch der nächste «Andreas-Jung-Chor», die «Eintracht» aus Nentershausen. Mit «Wach auf meins Herzens Schöne» von Walter Rein oder «Das Schwäbische Echo» zeigten die Sänger aus dem Westerwaldkreis nur einen kleinen Teil ihres reichhaltigen Repertoires, das ihnen den Meisterchor-Titel eingebracht hatte. Und zu guter Letzt durften auch die Männer vom «Frohsinn» Staudt nicht fehlen, die mit der «Entschuldigung» von Friedrich Silcher und «I Bröllopsgarden» von August Södermann ihren großen Erfolg zu diesem schönen Abend beitrugen.

Ganz am Ende des Programms kam die «Harmonie» aus Lindenholzhausen, mit der Andreas Jung nicht nur als Sänger Erfolge erzielte. Er steht dem Chor auch als Vizedirigent zur Verfügung und hat so maßgeblichen Anteil am derzeitigen Leistungsstand der «Harmonie». Mach den selbst dirigierten «Bunten Blumen» von Heinrich Bungart stellte Andreas Jung Jan Schumacher vor, der seit November 2009 die «Harmonie» dirigiert. An diesem Abend hatte er seine Premiere als Dirigent eines Auftritts in Lindenholzhausen. «Der Jäger Abschied» von Felix Mendelssohn-Bartholdy leitete über zu einem gemeinsam gesungenen Stück aller Sänger. Und das war der Übergang zu einem gemütlichen Plausch des Publikums mit den Sängerinnen und Sängern. kdh

© 2010 Frankfurter Neue Presse

 
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