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NNP vom 12.10.2009:

Jung gewürdigt

Der MGV «Eintracht» feierte seinen Dirigenten Andreas Jung, der seit 20 Jahren bei der «Eintracht» den Ton angibt.

Weilrod-Hasselbach. «Ein junger, durchaus selbstbewusster Dirigent, charakterlich zu uns passend mit herausragender Musikalität.» So beschrieb der Vorsitzende des MGV «Eintracht», Edgar Bargon, den ersten Eindruck, den die Sänger vor 20 Jahren von ihrem Dirigenten Andreas Jung hatten. Jetzt wurde das 20-Jährige mit viel Gesang und Humor im Saalbau «Zur Krone» gefeiert. Andi Jung ist bei den Sängern sehr beliebt. Er verstand es, die etwa 200 Stimmen und Menschen, auf der Bühne und im Saal zum Teil gleichzeitig zu dirigieren.

«Er hat unseren Chor vom Opernstil in die Moderne geführt», beschrieb Schriftführer Jens Heuser die Zeit mit dem Dirigenten. Er habe seinen Choristen immer wieder neue Impulse geben. Dass es Jung durch seine Persönlichkeit, vor allem aber auch durch seinen Stil ermöglichte, die Sänger an sich zu binden, zeigten auch die Gäste wie der GV «Frohsinn» Staudt, der kleine Chor der «Harmonie» Lindenholzhausen und das Ensemble «Vocal» Lindenholzhausen, die alle von Jung dirigiert werden.

Selbstverständlich wurden alle Chöre an diesem Abend von Jung dirigiert. Mit «Wohlauf, ihr Gäste», stimmten die Hasselbacher auf den Abend ein und zeigten, dass sie eine abwechslungsreiche Bandbreite an Chorliteratur beherrschen. Der ehemalige Vorsitzende Werner Jeck glänzte in einem kleinen Sketch, bei dem er den Jubilar gleichzeitig in die Aufführung einbezog und so nach und nach Jung auf der Bühne diverse Geschenke wie einen Schal von seinem Lieblingsverein, dem Hamburger SV, eine passende Baseballkappe sowie ein Handtuch überreichte. Als Jeck schließlich noch zehn Wellnessanwendungen für Jung und Ehefrau Danny in der heimischen Sauna überreichte, brach im Publikum ein Sturm der Begeisterung los.

Außer diesen kleinen Nettigkeiten hatte sich die «Eintracht» noch ein ernsthaftes Geschenk überlegt. Ein Klavierstimmer soll bei Jung auf Vordermann bringen. Im Gegenzug bewies auch Jung Humor und ließ die vergangenen 20 Jahre in seiner humorigen Rede Revue passieren. «Wir haben schöne Erfolge erzielt», schloss Jung, nicht ohne auch seiner verständnisvollen Familie zu danken.

Im Berufsalltag ist Andreas Jung als Lehrer für Musik und Religion zu finden. In Hessen ist er für die Referendariatsausbildung im Bereich Musik zuständig. Bei der Übernahme der «Eintracht» nach dem Tod von Dirigent Karl Kohlhoff hatte Jung vor 20 Jahren übrigens die Nachfolge seines ersten Musiklehrers angetreten. tas

© 2009 Frankfurter Neue Presse

 
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