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Usinger Anzeiger vom 11.08.2008:

Cocktailbar "an der Nordseeküste von Hasselbach"

Raffinierte Drinks mit fantasievollen Namen beim Laternenfest des Männergesangvereins Eintracht 1882 Hasselbach - Laternenumzug zur Eröffnung

HASSELBACH (ek). Wie im vorangegangenen Jubiläumsjahr feierte der Männergesangverein Eintracht 1882 Hasselbach am Wochenende zwei Tage lang das traditionelle Laternenfest, Und wie immer war für jeden Geschmack und jedes Alter etwas dabei.
Bevor am Samstagabend der von Klaus Rumpf mit der Ziehharmonika angeführte Laternenumzug seine Runde um den Festplatz an der Grillhütte drehte, drehten die jüngsten Festbesucher erst einmal einige Runden auf dem Kinderkarussell. Beim Umzug marschierten diesmal weniger Kinder als sonst mit, war doch der Hasselbacher Kinderchor zu einer lange geplanten Kinderfreizeit unterwegs. Unter den 29 Kindern, die sich mit ihren Laternen angemeldet hatten, verloste Vorsitzender Werner Jeck fünf größere Preise, die anderen Laternenkindern freuten sich über Süßigkeiten.
Unterdessen war für die Erwachsenen auch die Cocktailbar "an der Nordseeküste von Hasselbach" eröffnet. Raffinierte Drinks mit fantasievollen Namen und auch ohne Alkohol kredenzten Tina Messinger, Isabelle Rumpf, Gaby Becher und Andrea Hill, die als erste Mannschaft des Abends an Bord der Bar ihren Mann standen und die Besucher verwöhnten.
Tina Messinger (von links), Isabelle Rumpf, Gaby Becher und Andrea Hill servierten Karin Becher einen "Nebel der Küste", der gut gelaunte Werner Jeck schmunzelt.Reichlich laut wurde es, als drei Bands aus dem Usinger Land mit Laternenfest-Rock zu vorgerückter Stunde dem jüngeren Publikum im Zelt einheizten. "Tuxedo paint system" begann eher gemäßigt und melodiös, praktisch zum Einhören. Danach drehten "Pothole" und "Dirty Slob" mit hartem Rock- und Metal richtig auf. Der von der Eintracht organisierte Ein-Euro-Bustransfer für alle Rock- und Heavy-Fans aus dem Usinger Land hatte sich bewährt, freuten sich die Veranstalter doch über deutlich mehr junges Publikum in Hasselbach als bei der Erstauflage des Laternen-Rock im vergangenen Jahr. Während die jungen Leute vor der Bühne beim ekstatischen Tanzen ihre zum Teil wilden Mähnen fliegen ließen, setzte bei den älteren Besuchern die Zeltflucht ein. Sie stellten fest: "Hier draußen ist es auch noch laut genug".
Zunehmend wärmer wurde es in der Nacht auch, Grund genug, länger zu bleiben. Der eine oder andere begrüßte wohl nicht nur dank des Cocktails mit dem klangvollen Namen "Sonnenaufgang" beim Laternenfest den neuen Tag. Er traf vielleicht auch auf die Frühaufsteher, die sich am Sonntagmorgen zeitig für den Flohmarkt rüsteten. An rund 30 Ständen wurde gestöbert, gehandelt und gefeilscht. Für Stimmung beim sonntäglichen Frühschoppen sorgte das Blasorchester Lau- buseschbach. Auch an die Unterhaltung der Kleinen hatten die Organisatoren mit Ponyreiten und Kinderspielen gedacht. Über Mittag konnten die Hasselbacher zu Hause die Küche kalt lassen, die Eintracht war gerüstet. Und auch das reichhaltige Kuchenbuffet war am Nachmittag schnell geräumt. Der Eintracht-Vorstand konnte zufrieden sein, zumal nach dem Regen beim Aufbau vor allem am Samstag das Wetter mitspielte.

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