trans.gif (807 Byte)


Taunus-Zeitung vom 20.08.2007:

Partyspaß im Lampionschein

Beim Laternenumzug, angeführt von Michael Rumpf, machten die jüngsten Festbesucher begeistert mit. Hasselbach. Nicht nur in Bad Homburg gibt es ein Laternenfest. Auch in Hasselbach gehört es seit etwa 30 Jahren fest zur Tradition, berichtete Werner Jeck, Vorsitzender des Männergesangvereins Eintracht Hasselbach. Von einer vereinsinternen Feier hat es sich zu einem Fest für den ganzen Ort entwickelt, erinnerte sich Jeck. Doch in diesem Jahr dauerte das Vergnügen nicht nur einen Samstagabend, sondern anlässlich des 125-jährigen Bestehens wurde zwei Tage gefeiert.

Was in Bad Homburg die Champagnerluft, ist in Hasselbach der Duft von frisch gemixten Cocktails. Damit die Frauen an der Cocktailbar die große Nachfrage bewältigen konnten, hatten sie schon eine Reihe von Getränken vorgemixt und konnten so die Gläser mit einem Zuckerrand und Früchtespießen dekorieren. Die notwendige Grundlage für die hochprozentigen Kreationen holten sich die Festbesucher an der Essenstheke, wo außer einer Auswahl an Schnitzeln auch frische Pilze angeboten wurden. „Viele Vereinsmitglieder sind hier im Einsatz“, lobte Jeck seine fleißigen Helfer, und so klappte vom Zeltaufbau bis zur Tischdekoration alles wie am Schnürchen.

Auch musikalisch hatte die Eintracht für jeden Geschmack etwas dabei. Ab 22 Uhr rockte am Samstag die Gruppe „Dirty Slob“, und die Metal-Fans kamen im Anschluss daran bei der Gruppe „Pothole“ auf ihre Kosten. Wer es lieber volkstümlicher mochte, der lauschte beim Frühschoppen am Sonntag der Laubuseschbacher Blasmusik. Dass nicht nur die Eintracht seit 125 Jahren erfolgreich Musik macht, sondern auch der Nachwuchs ein Hörgenuss ist, bewies der Kinderchor. Die jungen Sänger begeisterten die Festgäste mit ihrem Vortrag.

Erstmals gab es am Sonntagvormittag einen Flohmarkt, auf dem sich 21 Anbieter über eine große Nachfrage freuten. Schon vor dem Beginn waren erste Schnäppchenjäger unterwegs.

Aber was wäre ein Laternenfest ohne Laternen? Bunte Lampions sorgten am Festplatz für stimmungsvolle Beleuchtung, und natürlich durfte der Umzug der jüngsten Besucher nicht fehlen. Musikalisch unterstützt von Michael Rumpf und seinem Akkordeon zogen leuchtende Marienkäfer, Frösche, Drachen und viele andere fantasievoll gebastelte Laternen rund um den Platz. Nicht nur bei den Kleinen war das Karussell heiß begehrt. Am Sonntagnachmittag konnten die Kinder das Fest beim Ponyreiten ausklingen lassen. Mit ihrem breiten Programm hatte die Eintracht zu ihrem Jubiläum für alle Gäste etwas zu bieten, so dass sich die Sänger über die positive Resonanz freuen konnten.

© 2007 Frankfurter Neue Presse

 
Zum Seitenanfang

Zur Startseite