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Taunus-Zeitung vom 12.03.2007:
Da steppt nicht nur der Bär, sondern sogar der Bürgermeister
Hasselbach. Wie hieß der
Verein doch gleich? Zugegeben, bei der Sangesvielfalt in Hasselbach kann
man mit den Namen schon mal ein wenig durcheinander geraten. So taten sich
bei der Eröffnungsfeier des Musik- und Kulturjahres anlässlich des Jubiläums
des „MGV Eintracht“ einige Gratulanten schwer mit der richtigen
Bezeichnung. Aber die „allzeit freudige Sängerschar“, die sich 1882
im Gasthaus „Zur Krone“ versammelte, gab sich den Namen
„Eintracht“. Mit mittlerweile 125 Jahren sind die Sänger somit der älteste
Verein des Ortes. Im Rahmen der Eröffnungsfeier zum „Musik- und
Kulturjahr“ am Samstagabend gab der Vorsitzende Werner Jeck einen kurzen
Überblick der wechselhaften Geschichte des Vereins. Unter dem Motto
„Altes bewahren, Neues wagen“, richtete er seinen Blick jedoch vor
allem in die Zukunft. Das werde mit Chorleiter Andreas Jung sicher auch in
den nächsten 125 Jahren erfolgreich gelingen, so Jeck.
Gute Stimmung und Freude herrscht nicht nur im Verein. Der akademische
Abend bot abwechslungsreiches Programm und sprühte vor Witz und guter
Laune. Klaus Sommer führte als Conférencier durch den Abend. Claus Peter
Blaschke, stellvertretender Präsident des Hessischen Sängerbundes,
gestand, dass er schon immer nach Hasselbach wollte.
Groß wie die Sängerschar war auch die Schar der Gratulanten. Gerhard
Voss, Vorsitzender des Sängerkreises Limburg, Petra Sieber von der Sängergruppe
„goldener Grund“, Manuela Lauth für den Frauensingkreis, Andreas
Hoff, Vorsitzender des Kinderchores und Stefan Mühle für die Freiwillige
Feuerwehr lobten den Jubiläumsverein. „Nun bin ich da, der
Liederkranz“ reihte sich auch Clemens Gattinger in die Schar der
Gratulanten. Eine Leuchtturm-Funktion hinsichtlich Erfolg und Nachwuchsförderung
bescheinigte Landrat Ulrich Krebs (CDU) den Sängern. Ebenso schlossen
sich Ortsvorsteher Reinhold Kilb, Karin Müller (CDU), Armin Hasselbächer
(SPD) und Bernd Müller (FWG) dem Lob an. Bürgermeister Axel Bangert
(SPD) und Holger Haibach (CDU) kamen nicht nur für Grußworte auf die Bühne.
Die Stepptanz-Gruppe „Steppenbrand“ der Tanzschule Klouda aus
Neu-Anspach holte die beiden Politiker für einen „Call And Response“
auf die Bretter. Das hieß, die Politiker mussten das nachsteppen, was die
tanzerfahrenen Frauen vormachten. Das Publikum war begeistert. Für
Beifall sorgte auch die Bläsergruppe „4 in Harmony“. (dra)
© 2007 Frankfurter Neue Presse
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