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Taunus-Zeitung vom 29.12.2006:
Ehre, wem Ehre gebührt
Von Andrea Döppenschmitt
Hasselbach. Es ist gute
Tradition beim MGV Eintracht 1882, immer zum Jahresende zusammenzukommen
und miteinander zu feiern. So trafen sich auch heuer die Vereinsmitglieder
mit ihren Familien im Gasthaus „Zur Krone“. Werner Jeck begrüßte als
Vorsitzender seine Vereinsfamilie und dankte allen, besonders Chorleiter
Andreas Jung für ein erfolgreiches Jahr. Mit Blick auf 2007, in dem das
125-jährige Jubiläum ansteht, warnte Jeck schon mal vor: „Ich hoffe,
ihr wisst, was da auf Euch zukommt.“ Aber wie bisherige Aktivitäten
zeigten, sei die Eintracht ein gutes Team, und so gab sich Jeck
optimistisch: „Packen wir’s an!“
Doch bevor diese Feiern vorbereitet werden müssen, erlebten alle Gäste
einen unterhaltsamen und beschwingten Nachmittag mit einem
abwechslungsreichen Programm, durch das Klaus Sommer führte. Den Auftakt
übernahm der Chor mit einem schwedischen Volkslied, dem bekannten „Haidschi
bumbaitschi“ und Beethovens „Hymne an die Nacht“.
Ganz besonders gefielen die Kinder der Chormitglieder, die ihre
musikalischen Talente präsentierten. Weihnachtliche Melodien spielte der
vierzehnjährige Felix Sommer auf seinem Saxophon, die zwölfjährige Lea
Weber zeigte ihr Können am Klavier und die siebenjährige Larissa Rumpf
unterhielt mit Liedern auf ihrer Flöte. Auch das gemeinsame Singen kam
mit Klavierbegleitung von Michael Rumpf nicht zu kurz.
Auch Ehrungen standen an. Theo Jung, stellvertretender Vorsitzender des Sängerkreises
Limburg, übernahm im Namen des Hessischen Sängerbundes die Ehrungen. Für
40 Jahre aktive Vereinszugehörigkeit wurde Klaus Rumpf mit einer
Ehrennadel und einer Urkunde ausgezeichnet. „Wer so viel für den Verein
tut, kann nicht hoch genug gelobt werden“, betonte Jung und rechnete
vor, dass Rumpf bei vorsichtiger Schätzung mindestens 4800 Stunden in den
zurückliegenden Jahren für den Chor investiert hat. Im Namen des Vereins
überreichte Werner Jeck außerdem eine Ehrenurkunde angesichts der
Verdienste für den Verein. Mit seinem 150-prozentigen Einsatz bei der
Vorbereitung von Feiern, Theater und anderen Aktivitäten sei Rumpf ein
Vorbild für jüngere Mitglieder, lobte Jeck. Aber auch der Vorsitzende
erhielt von Jung im Namen des Sängerbundes eine Urkunde für seine zehn
Jahre Vorstandsarbeit. Dies sei keine leichte Aufgabe, so Jung und zollte
Jeck Dank und Anerkennung für seinen Einsatz. Die anwesenden
Vereinsmitglieder ermahnte er, gut auf ihren Vorsitzenden zu achten, denn
„geht es ihm gut, geht es Euch gut“.
Als fördernde Mitglieder erhielten außerdem Josef Grossmann und Willi
Brendel für 50 Jahre Vereinszugehörigkeit Urkunden. Gerhard Reiser,
Christof Bargon und Franz Josef Peuser sind seit 25 Jahren fördernde
Vereinsmitglieder.
© 2006 Frankfurter Neue Presse
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