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Karina Jeck

2005 Harmonie Festival

In Linnesse die Bettenzahl, für alle Leute ist recht schmal,
drum ruft man auch den Werner an, wie viel er übernehmen kann,

der Werner überlegt nicht lang, ihr seid in Not, ich glaub, ich kann.
Er schreibt in eine Liste, wer eine freie Kiste,

dann schreibt er noch die E-Mail auf, so nahm das Chaos seinen Lauf.
Mister Ebreo war sein Name, 31 Philippino, Mädchen, Dame.

Der Vorstand hat gleich reserviert, doch Albrecht hat euch angeschmiert.
Er hat das beste Pferd im Stall, wie heißt das Sprichwort, vor dem Fall.

Gastgeber 2005 Chorfestival, Paul seine zwei sind etwas schmal,
Maria sagt, es ist nichts dran, was die da so lang " wäsche" kann?

Nachdem nun jede/r hat ein Bett, sind alle eigentlich ganz nett
und als wir sie dann singen hören, da will uns kaum noch etwas stören,

wir sind jetzt schon einwenig Stolz, dass wir ein Chor aus Linnesseholz.

Zur Saalburg sind wie hingefahren, die Eintracht hat uns eingeladen,
Frau Nickel eine Führung macht, nur ab und zu die Sonne lacht.

Im Taunus ist es ziemlich kalt, doch grüne Blätter hat der Wald.
Die Landschaft, sie begeistert sehr, doch Phippinos wollen mehr.

Sie wollen Egs und Reis und Worscht, und stilles Wasser für den Dorscht.
Am Vatertag zur Feuerwehr, Werbung machen ist nicht schwer.

Herr Mühle hat gleich reagiert, und die Getränke dort spendiert.
Am Abend dann die erste Show, nach Lindenholzhausen, jes wie go.

Wir waren alle sehr begeistert, wie dort das große Fest gemeistert.

Der nächste Tag vergeht mit Proben, im Saale bei Renate oben,
zwischendurch wird noch genäht, Pailletten, Tüll, bis 9 Uhr spät.

Für Samstag ist ein Bus bestellt, gesungen mit der ganzen Welt,
Gewonnen, Silber und den Sonderpreis, abends kochen wir dann Reis.

Sonntag Morgen zum Hessenpark, nach dem Frühstück ohne Quark,
bei Wind und Wetter, mit Gottes Segen, leider wieder mit sehr viel Regen.

Zurück zum Essen, dann ins Konzert,
die nächsten zwei Stunden sind es wert,

das hört unser Ohr so schnell nicht wieder,
perfekt gesungene philippinische Lieder.

Die Zuhörer sind auch sehr spendabel,
und wieder essen wir Reis, mit Messer und Gabel.

Dann zum Frühschoppen am Montagmorgen,
vergessen sind jetzt alle Sorgen,

die mein Werner jemals hat,
denn Gott sei Dank, lief alles glatt.

Wir kochen nun ein letztes Essen,
die Koffer gepackt, auch nichts vergessen,

Um 19 Uhr ist die Abfahrt vom Bus,
vorher gedrückt und noch ein Kuss,

dann sind sie alle wieder fort,
und Stille kehrt ein, in unser Ort.

Karina Jeck
Hasselbach
Mai 2005

 
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