Von findigen Amtsdienern und gestressten OrtsvorstehernGesangverein Eintracht Hasselbach inszenierte den Schwank „Die Gedächtnislücke“
HASSELBACH (sn). Gut 200 Zuschauer haben den Saal des Gasthauses „Zur
Krone“ in Hasselbach gefüllt, um den ersten der zwei Theaterabende des
Gesangvereines Eintracht Hasselbach zu besuchen. Auf dem Programm stand
der Schwank „Die Gedächtnislücke“ von Bernd Gombold. Der gestresste
Ortsvorsteher Franz Kübele (Paul Messinger) wird darin vom neu
zugezogenen, Ehepaar Silberstein (Gabi Jeck und André Fladung) bedrängt,
störende Lärmquellen zu beseitigen. In seiner Not will Kübele dem Hahn
mit einem Beil zu Leibe rücken und die Kirchturmglocken eigenhändig
festbinden. Dabei erhält er vom Klöppel einen Schlag auf den Kopf, der
ihm eine Gedächtnislücke von fünf Jahren beschert. Er erinnert sich
nicht mehr an seine Zeit als Ortsvorsteher. Der schlitzohrige Amtsdiener
Sepp Schäufele (Ingo Messinger) nutzt die Situation geschickt aus, um
sich selbst Vorteile zu verschaffen, aber auch um den Frieden in der ländlichen
Gemeinde wieder herzustellen. Für Verwicklungen sorgt Fräulein Hannelore
(Gaby Becher), die für Sepp auf eine Heiratsannonce antwortet. © Usinger Anzeiger, 2003 |
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