Usinger Anzeiger vom 12.09.2002:

Kuchen und 180 Brote nach alt hergebrachter Art

EMMERSHAUSEN (fp). Schon beim Betreten des Feuerwehrgerätehauses wurden die Besucher von dem Duft frisch gebackener Brote und Kuchen begrüßt. Und weil schließlich nur einmal im Jahr Backesfest ist, kamen zahlreiche Besucher zum traditionellen Fest. Immerhin warteten 14 Kuchen und 180 Brote auf die Besucher. Gebacken wurden sie natürlich nach altem Rezept in dem über 100 Jahre alten Backhaus unter fachlicher Aufsicht der vier „Emmershausener Hauptbackmeister“ Marcel Jung, Brigitte Buhlmann, Markus Wehr und Uwe Krampitz.
Wie schon seit über 20 Jahren war auch in diesem Jahr die Freiwillige Feuerwehr mit der Organisation befasst. „Zum Glück bekommen wir aber auch tatkräftige Unterstützung von den Bürgern“, sagt Jan Buchenauer, Vorstandsmitglied der Emmershausener Wehr. Besonderen Dank richtete er an den Bäckermeister Uli Schmidt: „Mit seiner Hilfe haben wir einige anfängliche Probleme lösen können.“
Ebenso wie mit dem Ablauf zeigte sich Buchenauer auch mit der Resonanz auf das Fest sehr zufrieden. „Schade nur, dass Einige gleich wieder gehen, wenn sie ihr Brot gekauft haben.“ Wer statt dessen noch ein paar gemütliche Stunden auf dem Fest verbringen sollte, für den war gesorgt: Kühle Getränke standen bereit, und auf dem Grill brutzelten den gesamten Nachmittag über Würstchen und Steaks, und auch das Wetter spielte mit.
Besuch erhielt die Feuerwehr auch von dem Männergesangsverein Hasselbach. Auf ihrem Wandertag machten die Sänger aus dem Nachbarort Rast, um sich mit Würstchen und Kuchen für den Rest der Wanderung zu stärken.
Buchenauer wies die Besucher bei der Gelegenheit auch auf den „Emmershausener Burschenschaftenabend“, eine kleine Kerb, am 28. September hin.

© Usinger Anzeiger, 2002