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Taunus-Zeitung vom 28.09.2001:

Ein Scheck für den neuen Kinderchor

Von Magdalena Freund

Hasselbach. Der offiziellen Gründungssitzung des „Kinderchors Hasselbach 2001“ am vergangenen Wochenende folgte in dieser Woche schon die erste „Finanzspritze“ für den brandneuen Weilroder Gesangverein. Die Nassauische Sparkasse konnte mit einem Scheck den ersten finanziellen Engpässen Vorschub leisten, doch die Hasselbacher Gründerväter hoffen natürlich auf noch mehr Mitgift für ihr „Neugeborenes“.
 
500 Mark, diesen symbolischen Scheck hielten die Kinder voller Stolz in die Höhe: Noten, die musikalische Begleitung bei zukünftigen Auftritten und natürlich das Gehalt für Chorleiterin Jutta Sittel lautete die Antwort des Vorstandes auf die Frage, wofür die Spende denn verwendet werden soll. Nur ein Konto müssen die Mitglieder noch eröffnen.
 
Denn die Naspa war mit ihrer Starthilfe recht fix gewesen, kaum fünf Tage nach der Gründung konnten die Vorsitzenden Ute Kopiske und Anja Mühle das Geschenk bereits entgegen nehmen: „Wir finden es natürlich toll, dass die Naspa so schnell reagiert hat“, erklärte Schriftführer Klaus Sommer. Denn ohne Sponsoren kämen sie nicht aus.
 
„Jugendförderung kostet immer Geld“, meinte auch Harry Schneider, Leiter der Naspa-Geschäftsstelle in Bad Camberg, der gemeinsam mit dem Leiter der Nebenzweigstelle in Weilrod, Heiko Zander, an diesem Tag nach Hasselbach gekommen war, um den Scheck zu überreichen.
 
Natürlich wissen Ute Kopiske und Klaus Sommer, dass die Investition in die Jugend nicht unbedingt garantiert, dass die kleinen Sänger auch im Erwachsenenalter noch aktiv im Chor dabei bleiben, aber ein wenig Hoffnung bleibt dann eben doch.
 
Und schließlich geht es ja auch darum, dem Nachwuchs etwas zu bieten, egal ob er später die musikalischen Traditionen des „Sängerdorfes“ Hasselbach aufrecht erhält oder nicht. „Der Verein soll natürlich möglichst bald auf eigenen Beinen stehen“, darauf bestand Sommer zu guter Letzt. Über jede zusätzliche Unterstützung von potenziellen Sponsoren und Mitgliedern freuen sich die jungen Nachwuchssänger aber bestimmt.

© Rhein-Main.Net, Online-Dienst der Frankfurter Neue Presse und des Journal Frankfurt, 2001

 
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