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Usinger Anzeiger vom 19.09.2001:
Sänger lernten das Fichtelgebirge
kennen
Die Tour des Männergesangvereins Eintracht
1882 Hasselbach führte auch nach Tschechien und nach Bamberg
HASSELBACH (ua). „Wie schnell doch immer wieder zwei
Jahre vergehen“, bemerkte Reinhold Heuser, Organisator des
traditionellen Vereinsausfluges des Männergesangvereins Eintracht 1882
Hasselbach. „Kaum war die Fahrt in den Allgäu im Mai 1999 vorbei,
begannen die Planungen für unseren diesjährigen Vereinsausflug.“ Und
der führte ins Fichtelgebirge.
Ab Hasselbach ging es mit dem vollbesetzten Bus Richtung Süden. Über
Frankfurt, Aschaffenburg, Würzburg und Bayreuth erreichte die
Reisegruppe, natürlich gut gestärkt durch eine deftige Frühstückspause,
das Ziel: Bad Alexandersbad im Fichtelgebirge. Das Mittelgebirge im östlichen
Oberfranken (Bayern) bietet seinen Besuchern wunderschöne Wälder und
eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten. Ganz in der Nähe des über 1000
Meter hohen „Ochsenkopfes“ hatten sich die Mitglieder und Freunde der
Eintracht in einem tollen Viersterne-Hotel einquartiert. Wie bei jedem
Vereinsausflug konnten sich die Mitfahrer auf die hervorragende
Organisation Ihres „Reiseführers“Heuser verlassen und man hatte eine
ereignisreiche Woche vor sich.
Die Ausflüge führten die Gruppe nach Waldsassen, in das wunderschöne
Bayreuth, wo man insbesondere vom alten „Markgräflichen Opernhaus“
beeindruckt war, sowie nach Marienbad und Franzensbad in Tschechien, wo
man natürlich von den günstigen Einkaufsmöglichkeiten Gebrauch machte.
Auch durften Wanderungen, einmal sogar verbunden mit einer Seilbahnfahrt
auf den zweithöchsten Berg des Fichtelgebirges (den Ochsenkopf), nicht
fehlen: So erforschte man das Felsenlabyrinth bei Wunsiedel bis zur Kösseine
und wanderte von der Egerquelle bis zum schönsten Aussichtspunkt, dem Schüsselberg.
Die Teilnehmer des Vereinsausfluges ließen sich, trotz bescheidener
Wetterverhältnisse, den Spaß an der Entdeckung des Fichtelgebirges nicht
nehmen. Man verbrachte gemütliche Stunden, wie etwa beim Hüttenabend mit
Zither-Musik, besichtigte die Porzellan-Manufakturen Rosenthal sowie
Hutschenreuther und sammelte bleibende Eindrücke, wie zum Beispiel beim
Besuch des Schmetterlings-Paradieses in Neuenmarkt.
Die Stimmung unter den rund 50 Mitreisenden war hervorragend; von den
Ereignissen in den USA konnte sich die Reisegruppe natürlich nicht frei
machen, und so gedachten die Reisenden selbstverständlich den Opfern und
Angehörigen des Anschlags in den USA.
Ein „Highlight“ nahmen die Reisenden allerdings auf der Heimfahrt noch
mit: Ein Orgelkonzert im Dom zu Bamberg stand noch auf dem Programm, alle
Besucher waren begeistert.
© Usinger Anzeiger, 2001 |