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Pressestimmen

Dienstag, 21.03.200

Chöre singen den Frühling herbei

Von Sania Reddig

Rod an der Weil. "Dieses Wetter bedeutet nur Vorfrühling", meinte Ottomar Löhr
schmunzelnd angesichts des Regens, der die Zuhörer des diesjährigen Frühlingskonzerts meist etwas nass den Saal des "Felsenkellers" betreten ließ. Es erwartete sie jedoch gemütliche Stimmung, der farbenfroh geschmückte Saal war bis auf den letzten Platz gefüllt, rund 270 Gesangsfreunde erwarteten den Auftritt der Weilroder Chöre. Schon der Auftakt des Konzerts zeigte, dass sich viele Menschen in Weilrod mit Gesang beschäftigen. Als die Sängervereinigung Rod an der Weil zusammen mit der Sängerlust Riedelbach die Bühne betrat, war kaum noch Platz für Dirigent Andreas Kehl, der die Schar aber gekonnt durch ihren Beitrag führte. Man kannte sich schon, die beiden Chöre treten seit einiger Zeit immer mal wieder gemeinsam auf. Über so viel Engagement freute sich Löhr als Vorsitzender der Gemeindevertretung sehr und dankte den Chören ihren Einsatz bei offiziellen Anlässen mit der Übergabe eines Schecks. Auch Bürgermeister Hartmut Haibach begrüßte die Sänger herzlich, aber "hier sollen keine Reden geschwungen werden, sondern wir wollen gemeinsam den Gesang genießen", meinte der Bürgermeister und gab die Bühne für ein umfangreiches und vielfältiges Programm frei.

Fröhlich und manchmal auch besinnlich läuteten die acht Chöre den Frühling ein, sie boten volkstümliche Weisen und auch neuere Stücke. So ist beispielsweise Robert Papperts "Auf Wiedersehn", das die Singgemeinschaft Heinzenberg präsentierte, schon als "The rose" von Bette Midler bekannt. Auch der Kirchenchor Rod an der Weil gab sich modern, Chorleiterin Petra Loewe freute sich über die Begeisterung, mit der auch ältere Chormitglieder das bekannte Repertoire um neue Lieder mit Jazzelementen erweitern. Großen Anklang beim Publikum fanden die Männerchöre vom "Liederkranz" und der "Eintracht 1882" Hasselbach. Weiter sorgten noch die Chöre "Cantamos Riedelbach" und "Max von Schenkendorf" aus Laubach für Programmvielfalt. Vom Klassiker bis zu Richard Karpenders "Top of the world" war da einiges vertreten, so dass das Publikum den Sängern mit viel Applaus dankte.

© Frankfurter Neue Presse, 2000

 
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